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Die Packliste
Checkliste/ Packliste
Gepäck
1. Packliste
2. Reiseapotheke
3. Rucksäcke, Koffer und Taschen
4. Trekking-Ausrüstung
5. Wickelröcke und das »gute Stück«
6. Sonstiges
1. Packliste
Kleidung
Feste Schuhe (für Trekking-Touren reichen Turnschuhe meist
aus)
Sandalen (bei Tempelbesuchen kann man leicht hinein und
herausschlüpfen)
Gummi-* oder Trekkingsandalen (unter Duschen Pilzgefahr!)
Hosen bzw. Röcke aus Baumwolle, die nicht zu eng sitzen
sollten.
Kurze Hosen (nur für Strände, zum Baden und in
Touristenexklaven)
Hemden* oder Blusen*
T-Shirts* / Polo-Shirt* mit Kragen (fürs Schnorcheln)
Jacke (für die An- und Abreise, kühle Nächte in den Bergen und
ac-Busse)
Pullover
Regenschirm (keine Gummijacke wegen Wärmestau!)
Sonnenschutz: Hut / Brille* (in unzerbrechlicher Box) /
Sonnencreme
Socken (für den Abend dichte, nicht allzu kurze Socken als
Moskitoschutz)
Unterwäsche (aus Baumwolle); BHs
Badekleidung, für Frauen außerhalb der Touristenzentren
einteiliger Badeanzug
Hygiene und Pflege
Zahnbürste*
Zahnpasta* in stabiler Tube
Shampoo / Haarpflegemittel (die auf europäische Haare
abgestimmt sind)
Nagelschere* und Nagelfeile
Rasierer (in abgelegenen Gebieten ist ein Naßrasierer zu
bevorzugen)
Kosmetika und Hautpflegemittel
Feuchties (unparfümiert; zur Hygiene unterwegs und wo es kein
Wasser gibt)
Tampons (in internationalen Hotels oder Supermärkten zu
bekommen)
Plastiktüten (für schmutzige Wäsche und als Nässeschutz)
Nähzeug (Zwirn / Nähseide / Nadeln / Sicherheitsnadeln)
Toilettenpapier* (auf den meisten öffentlichen Toiletten nicht
vorhanden)
Sonstiges
Adapter (da manche Steckdosen Flachstecker nicht aufnehmen)
Reisewecker (oder Armbanduhr mit eingebautem Wecker)
Taschenlampe*
Taschenmesser (z.B. Schweizer Messer)
Reiseapotheke
Notizbuch* und Stifte*
Reisepaß (evtl. Internationaler Studentenausweis und
Personalausweis)
Impfpaß (oder zumindest eine Kopie davon für den Notfall)
Führerschein
Geld (Bargeld / Reiseschecks / Abrechnung über Schecks /
Kreditkarte)
Flugtickets
Kopien der Dokumente (nach der Einreise wegen
Einreisestempel anfertigen)
Reiseführer
Landkarten
Reiselektüre
Kleine Geschenke (Postkarten, Briefmarken, Münzen, Fotos
von Daheim oder Sofortbildkamera für Fotos von den
Gastgebern, Buntstifte, Murmeln oder Haargummis statt Bonbons
für Kinder ... für weitere Anregungen sind wir dankbar)
Wer in einfachen Unterkünften wohnen wird, braucht zudem ...
Seife* oder seifenfreie Waschlotion im bruchsicheren Behälter
dünne Handtücher*, die schnell trocknen (in den meisten Hotels
vorhanden)
Waschmittel in der Tube
Plastikbürste* (zum Reinigen von Wäsche und Schuhen)
Kordel (als Wäscheleine oder zum Aufspannen des
Moskitonetzes)
Klebeband (um zu packen und Löcher im Moskitonetz zu
verschließen)
kleine Nägel oder Reißzwecken (zum Befestigen des
Moskitonetzes)
60-Watt-Birne* (für alle, die noch spät lesen wollen)
Vorhängeschloß* (und kleine Schlösser* fürs Gepäck)
Moskitonetz* (Baumwollnetze sind schwerer aber stabiler als
Plastiknetze)
Schlafsack (Leinenschlafsack, Bettbezug oder 2 dünne Tücher)
in billigen Hotels gibt es keine Bettdecken, und Bettlaken werden
nicht häufig gewechselt.
* Diese Gegenstände sind in den Städten und Tourismuszentren von
Südostasien preiswerter zu erwerben.
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2. Reiseapotheke
Von allen regelmäßig benötigten Medikamenten sollte man einen
ausreichenden Vorrat mitnehmen. Nicht zu empfehlen sind Zäpfchen
oder andere hitzeempfindliche Medikamente.
Basisausstattung
Verbandzeug (Heftpflaster, Leukoplast, Blasenpflaster
»compeed«, Mullbinden, elastische Binde, Kompressen,
Verbandpäckchen, Dreiecktuch, Schere, Pinzette)
sterile Einmalspritzen und -kanülen in verschiedenen Größen
(mit ärztlicher Bestätigung, daß sie notwendig sind, damit man
nicht für einen Fixer gehalten wird)
Fieberthermometer
Kondome
Lärmstop (gegen Lärmbelästigung)
Beipackzettel
Malaria-Prophylaxe
Chloroquin (z.B. Resochin*, nur für gefährdete Grenzgebiete)
Paludrine* (zusätzlich zu Chloroquin, nur für gefährdete
Grenzgebiete)
Lariam* oder Halfan* zur Standby-Therapie
MalaQuick Standby Malaria-Test
Mückenschutz
Schmerzen und Fieber
keine acetylsalicylsäurehaltigen Medikamente, Benuron,
Dolormin
Buscopan (gegen krampfartige Schmerzen)
Antibiotika* gegen bakterielle Infektionen (in Absprache mit dem
Arzt)
Erkrankungen der Haut
Desinfektionsmittel (Betaisodona Lösung, Hansamed Spray,
Kodan Tinktur)
Tyrosur Gel, Nebacetin Salbe RP (bei infizierten /
infektionsgefährdeten Wunden)
Soventol Gel, Azaron Stift, Fenistil Tropfen, Teldane
Tabletten (bei Juckreiz nach Insektenstichen oder allergischen
Erkrankungen)
Soventol Hydrocortison Creme, Ebenol Creme (bei starkem
Juckreiz oder stärkerer Entzündung)
Wund- und Heilsalbe (Bepanthen)
Fungizid ratio, Canesten (bei Pilzinfektionen)
Berberil, Yxin (Augentropfen bei Bindehautentzündungen)
Magen- und Darmerkrankungen
Imodium akut (gegen Durchfall, v.a. vor längeren Fahrten)
Elotrans (zur Rückführung von Mineralien; Kinder: Oralpädon
Pulver)
Dulcolax Dragees, Laxoberal Tropfen (gegen Verstopfung)
Talcid, Riopan (gegen Sodbrennen)
Erkältungskrankheiten
Olynth Nasenspray, Nasivin
Dorithricin, Dolo Dobendan (bei Halsschmerzen)
Silomat (Hustenstiller)
Acc akut, Mucosolvan, Gelomyrtol (zum Schleim lösen)
Kreislauf
Korodin, Effortil (kreislaufanregend)
Reisekrankheit
Superpep Kaugummis, Vomex
Sonnenschutz mit UVA- und UVB-Filter
Ladival Milch bzw. Gel, Ilrido ultra Milch
Sonnenschutzstift für die Lippen
(* rezeptpflichtig in Deutschland)
Bitte bei den Medikamenten Gegenanzeigen und Wechselwirkungen
beachten und sich vom Arzt oder Apotheker beraten lassen.
Gesundheit
Krankenversorgung
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3. Rucksäcke, Koffer und Taschen
Wer überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist und
längere Strecken zu Fuß zurücklegen will, reist am besten mit Rucksack.
Beim Kauf probiert man ihn mit etwa 15 Kilo Inhalt an. Ein Kompromiß
zwischen Koffer und Rucksack stellen die Kofferrucksäcke dar, die von
der Vorderseite bepackt werden und bei denen das Tragegestell
eingepackt werden kann. Wer sein Gepäck nicht weit tragen muß, kann
auch mit Koffer reisen.
Ein zusätzlicher Tagesrucksack (Daypack) oder eine Falttasche kann
unterwegs bei Tagesausflügen oder Kurztrips das Gepäck aufnehmen
und auf dem Heimflug für weiteren Stauraum sorgen. Notfalls gibt es
überall billige Koffer und Reisetaschen zu kaufen.
Für Kameras benötigt man Fototaschen, die möglichst nicht schon von
außen auf den wertvollen Inhalt schließen lassen. Sie sollten aus festem
Material bestehen (nicht aufschlitzbar!), gut verschließbar sein und Platz
für weiteres Handgepäck haben.
Wertsachen wie Geld, Pässe, Schecks und Tickets lassen sich am besten
nah am Körper in einem breiten Hüftgurt aus Baumwollstoff
aufbewahren. Unter Hosen und locker fallenden Kleidern kann man ihn
um die Hüfte gebunden unauffällig tragen. Alle Papiere - auch das Geld -
werden zusätzlich durch eine Plastikhülle geschützt, denn Schweiß ist
zerstörerisch, und unleserliche Bankbescheinigungen oder Flugtickets
machen Ärger.
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4. Trekking-Ausrüstung
Für Trekking-Touren in der Regenzeit oder Dschungelwanderungen
durch feuchte Wälder haben sich Dschungel-Boots aus Armeebeständen
bewährt, die man in einigen Geschäften und auf Märkten bekommt. Bei
mehrtägigen Touren empfiehlt sich ein warmer Schlafsack. Daunen sind
ungeeignet, da sie bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht trocknen.
Das Gepäck zusätzlich mit einem Zelt oder einem wetterfesten
Schlafsack zu belasten, lohnt sich nur, wenn auch entsprechende
Vorhaben geplant sind. Für laue Tropennächte reicht ein Bettbezug,
Bettuch oder Jugendherbergsschlafsack völlig aus.
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5. Wickelröcke und das »gute Stück«
Das meistgetragene Kleidungsstück auf dem Land ist, neben
Gummisandalen, der Wickelrock (Thai: Phasin, Malaiisch: Sarong)
Auch Touristen können ihn außer zum Baden an nicht abgeschirmten
Waschplätzen als Rock im Haus oder am Strand tragen und sich damit
zudecken. Als Bekleidung außerhalb der Strände ist er ungeeignet. Mit
dem Tragen eines bäuerlichen Kleidungsstücks begibt man sich auf eine
niedrige soziale Stufe, verliert Gesicht und macht sich bei den auf
westlichen Schick bedachten Städtern lächerlich.
Während einer Reise wird man evtl. von Einheimischen
eingeladen.Handelt es sich um eine Hochzeit oder ein anderes
Familienfest, erwartet man, daß Gäste sich dem Anlaß entsprechend
kleiden. Deshalb sollte auch ein gutes Stück im Gepäck sein, das längere
Reisen unbeschadet übersteht. Bei chinesischen Festen (außer bei
Begräbnissen) trägt man keine weiße, blaue oder schwarze Kleidung.
Bei der Auswahl der Kleidung empfiehlt sich eine Kombination aus
lässig-bequemer und gutaussehender, »ordentlicher« Kleidung. In
Südostasien beurteilt man die Menschen weit mehr als in Europa nach
ihrem Äußeren. Ein schmuddeliges Outfit stößt unmerklich auf
Ablehnung, da selbst Menschen, die kein Geld haben, bemüht sind,
immer sauber und gut gekleidet zu sein. Auch allzu weit ausgeschnittene
und eng anliegende Kleidung wird vor allem bei Frauen als obszön
angesehen. Wäsche wird fast überall innerhalb von 24 Stunden für wenig
Geld gewaschen und gebügelt.
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